Bekleidungskonsum

Ein grundlegender Wandel unseres Bekleidungskonsums ist neben den notwendigen politischen und unternehmerischen Veränderungen dringend erforderlich. Als Leitbild kann uns der Begriff „Slow Fashion“ dienen, der oftmals als „Gegenbewegung“ oder „Gegenentwurf“ zu „Fast Fashion“ bezeichnet wird. Er bedeutet übersetzt so viel wie „langsame“ oder „entschleunigte Mode“. Für uns als Konsument*innen bedeutet „Slow Fashion“, dass wir in erster Linie viel weniger Kleidung kaufen und darüber hinaus bei unseren Kaufentscheidungen auf hohe Qualität sowie faire und ökologische Herstellung achten.

In einer Welt, in der sich durch die Werbung und die sozialen Medien so vieles um Äußerlichkeiten dreht, ist es für uns gar nicht immer so einfach, unsere Konsumgewohnheiten zu verändern. Uns wird durch subtile Botschaften tagtäglich suggeriert, dass wir erst glücklich, zufrieden, erfolgreich oder schön sind, wenn wir dieses oder jenes besitzen.

So unterschiedlich wir Menschen sind, so verschieden sind die Wege, die wir gehen. Manche von uns beschließen, von heute auf morgen nichts Neues mehr zu kaufen. Andere machen einen Schritt nach dem anderen und kommen so auch zum Ziel.

Was uns aber allen hilft, unseren Konsum zu verändern, ist, darüber nachzudenken, was die Gründe für unser Kaufverhalten sind. Denn nur, wenn wir uns darüber klar werden, in welchen Situationen und aus welchen Gründen wir uns neue Kleidung kaufen, können wir beim nächsten Mal eine bewusste Entscheidung treffen. Dieser Reflexionsprozess erfordert Ehrlichkeit mit sich selbst und ist nicht immer angenehm. Aber es lohnt sich sehr – für dich und uns alle.

Los geht’s!

Adressen für Läden mit nachhaltiger Mode in Hamburg, Online-Stores, nachhaltige Modelabels sowie empfehlenswerte Websites, Filme, Bücher u. v. m. findest du oben unter dem Reiter „Tipps“.