Tricks der Konsumpsychologie

Kaufen, kaufen, kaufen! Immer und überall und in fast jeder Lebenslage werden wir dazu verführt, Dinge zu konsumieren, die wir eigentlich gar nicht benötigen. Wir sind täglich tausenden von Werbebotschaften ausgesetzt, die uns unbewusst einreden, wir bräuchten dieses oder jenes, um schöner, erfolgreicher, gesünder oder sonst etwas zu sein. Wir können uns der Werbemaschinerie im öffentlichen Raum, im Internet und den Printmedien kaum entziehen. So wird die Konsumfalle stetig aufrecht erhalten.

Die Konsumpsychologie ist die Schnittstelle zwischen Psychologie und Ökonomie und beschäftigt sich mit dem Forschungsfeld „Konsum“ und wie wir zu (mehr) Konsum angeregt werden können. Damit schlägt sie Brücken zwischen dem Kaufwunsch der Kund*innen und dem Angebot der Händler*innen. Die Konsumpsychologie bedient sich dazu einiger Tricks (Wissenschaft.de), zum Beispiel:

  • Besondere Ausleuchtung von Obst und Gemüse. Das Licht ändert sich je nach Abteilung
  • „Olfaktorisches Neuromarketing“: Duftstoffe werden im Laden versprüht, z. B. frischer Orangenduft
  • „Multisensorisches Marketing“: Ansprechen mehrerer Sinneswahrnehmungen, um mit höherer Wahrscheinlichkeit Produkte im Gedächtnis zu verankern
  • Kostproben können Kund*innen zu Spontankäufen verleiten
  • Künstliche Verknappung, z. B. „Angebot nur noch heute!“

Wenn man sich dieser Tricks bewusst ist, kann man seine Kaufentscheidungen hinterfragen. Starte doch gleich heute und beobachte beim Einkaufen, ob du einige dieser Tricks erkennen kannst.