Reuse – Eigentlich ist schon alles da

Reuse, also wiederverwenden, bedeutet, dass wir das, was bereits vorhanden ist, nutzen und so die Lebensdauer von Dingen verlängern, sodass weniger produziert werden muss.

Das können wir auf unterschiedliche Weise tun. Wir können Kaputtes reparieren, zu etwas anderem benutzen oder sogar durch Upcycling etwas ganz Neues kreieren.

Wenn du selbst nicht das richtige Werkzeug oder Können hast, musst du deine Sachen trotzdem nicht wegwerfen. Mittlerweile gibt es in vielen Städten sog. Repair-Cafés, in denen du Unterstützung bei der Reparatur bekommst. Übersichten für viele Städe findest du auf den Seiten von Reparatur-Initiativen und Repaircafe. Oft kannst du auch Repair-Cafés auf der Website deines Ortes finden, wie beispielsweise Repair-Cafés in Hamburg.

Außerdem kannst du auch deine Nachbar*innen, Freund*innen, Kommiliton*innen oder Bekannten fragen, ob sie dir helfen können. Schließlich gibt es zum Beispiel auf YouTube jede Menge Reparatur-Anleitungen, mit deren Hilfe du einem kaputten Gegenstand neues Leben einhauchen kannst. Und das fühlt sich richtig gut an, sodass auch dein Belohnungszentrum aktiviert wird!

Abgesehen von den positiven Auswirkungen auf unsere Psyche und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen sind Reparaturen fast immer günstiger als ein Neukauf. Du sparst also nicht nur Ressourcen und Energie, sondern vermutlich auch Geld!

Wenn wir wirklich etwas brauchen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, gut erhaltene Sachen gebraucht zu kaufen, zu tauschen oder geschenkt zu bekommen. Und wenn wir etwas nicht mehr benötigen, können wir die Dinge anderen zum Kauf, Tausch oder als Geschenk anbieten.

Schließlich geht es auch noch darum, möglichst keine Einwegprodukte mehr zu verwenden, die meist eine sehr kurze Lebensdauer haben. Wir sind uns oft gar nicht bewusst, wie viele Einwegprodukte wir nutzen, weil wir uns sehr daran gewöhnt haben. Unten bei den Challenges geben wir dir Tipps, welche Einwegprodukte du einfach durch Mehrwegalternativen ersetzen kannst.